Die Bahnstrecke in der heutigen Zeit

In den 1990er Jahren wurde die Bahntrasse geschottert und als Fuß- und Radweg freigegeben. Al­ lerdings war dieser nicht durchgän­gig durch die Sperrung des Krom­menohler Tunnels und die abgebro chene Eisenbahnbrücke über die Dohrgauler Straße. Die Lücken mussten umfahren werden.

Im Rahmen des Regio­nale-2010-Projektes Wasserquintett und par­allel dazu dem Projekt Alleenrad­ weg gab es ab 2008 Planungen, den Weg zu einer durchgängigen Route von Remscheid-Lennep bis nach Marienheide fertigzustellen. Der Radweg sollte als kombinierter Fuß- und Radweg über eine Ge­ samtlänge von 28 km komplett auf der Bahntrasse der ehemaligen Wippertalbahn verlaufen.

Nach umfangreichen Ausbauarbeiten, Aufbringen eines Teerbelages und Fahrbahnmarkierungen wurde der Abschnitt von Wipperfürth nach Marienheide am 13. Juni 2011 feier­lich eröffnet. Dennoch gab es im­ mer noch einige Stellen, an denen noch nachgearbeitet werden muss­te. So wurde in Ohl auf der Dohr­gauler Straße eine Straßeninsel ge­baut, um Fußgängern und Radfah­rern das Überqueren zu erleichtern.


Der Krommenohler Tunnel ist zur Zeit (Dezember 2013) immer noch gesperrt. Die für den Fledermaus­ schutz notwendigen Ausbauarbei­ten in Form einer Zwischendecke sind zwar zwischenzeitlich fertigge­stellt, aber nun sollen noch Sarnie­ rungsarbeiten an der Stützmauer erfolgen. Nach deren Abschluss kann dann endlich der Tunnel durchfahren, bzw. durchgangen werden und die lästige Umleitung entlang der Bundesstraße entfallen.
Zeichnungen von Otto Minnich